Im Auftrag des Umweltbundesamtes stellt die Planersocietät derzeit vierzig gelungene Beispiele für die Neugestaltung von Straßen zugunsten des Rad- und Fußverkehrs zusammen. Diese werden dann umfassend aufbereitet und in Form einer Broschüre für Kommunen und Planungsbüros zur Verfügung gestellt.
Um eine gute Auswahl treffen zu können, sammeln und analysieren wir derzeit Praxisbeispiele aus deutschen Städten und Gemeinden. Dabei würden wir gern auch Ihre Hinweise mit einbeziehen.
Im Fokus stehen aktuelle, fertiggestellte Umgestaltungsprojekte, in denen die Verbesserung der Straßenraumaufteilung zugunsten des Fuß- und Radverkehrs positive Effekte zeigt. Die günstigen Effekte können sich auf die nachhaltige Mobilität im Quartier, die Lebensqualität in der Stadt, die Bewegungs- und Gesundheitsförderung, die Verkehrssicherheit, die Attraktivität des öffentlichen Raums und den ansässigen Einzelhandel beziehen.
Besonders von Interesse sind:
- Lösungen an deutschen Hauptverkehrsstraßen, Ortsdurchfahrten und Nebenstraßen
- Gestaltungen in Zentren, Wohnquartieren aus der Vor- und Nachkriegszeit, Gewerbe- und Stadtrandgebieten
- Beispiele aus Klein- und Mittelstädten
- Dauerhafte und temporäre sowie kostengünstige Maßnahmen
- Premium-Routen für den Fuß- und Radverkehr
- Lösungen für den Rückbau von überdimensionierten Straßenräumen
- Innovative Beispiele, die das bestehende deutsche Regelwerk bzw. den Rechtsrahmen kreativ anwenden oder neue Mobilitätsangebote aufgreifen:
o Koexistenz und Mischverkehrsflächen
o zeitgemäße Formen der Verkehrsberuhigung
o Integration von Sharing-Angeboten
o gelungene Lösungen für ruhenden Kfz- oder den Lieferverkehr
- Maßnahmen, zu denen Evaluierungsdaten vorliegen
Wenn Sie bestimmte Praxis-Beispiele gelungener Straßenraumneugestaltungen empfehlen wollen, die Sie für nachahmenswert halten und gerne in der UBA-Broschüre bekannt machen würden, dann informieren Sie uns bitte. Gern nehmen wir auch vorhandenes Bildmaterial (Rechte beachten).
Kontakt: Wolfgang Aichinger und Michael Frehn