Trotz Regenwetter verbrachte das Team der Planersocietät den diesjährigen Betriebsausflug bei guter Stimmung im niederländischen Utrecht. Mit Leihrädern erkundeten wir die Stadt und lernten auf einer exklusiven Stadtführung vieles über die dortige Verkehrsplanung — insbesondere wie Utrecht zu einer Weltfahrradstadt werden will.
Und Utrecht hat bereits so einiges für seine Radfahrenden zu bieten. Etwa 60 Prozent der Wege im Stadtkern werden heute mit dem Rad zurückgelegt. Das Fahrrad ist das Verkehrsmittel Nummer Eins geworden. Im Zeitraum von 2010 bis 2015 investierte die Stadt jährlich etwa 15,5 Millionen Euro in die Fahrradinfrastruktur. Neben breiten Radwegen und Fahrradstraßen gibt es zum Beispiel Radschnellwege, Brücken und Fahrradparkhäuser (nächstes Jahr eröffnet sogar das größte der Welt, mit 12.500 Plätzen).
Investitionen, die sich rechnen: der gesamtgesellschaftliche nutzen des Fahrrads wurde für Utrecht im Jahr 2015 auf rd. 250 Millionen Euro errechnet (z. B. durch Luftverbesserung, Lärmminderung, geringere Krankheitskosten und Reisezeitgewinne durch weniger Stau).