Die Planersocietät hat schon viele Fußverkehrs-Checks veranstaltet, vor allem in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. Das Format hat sich bewährt, es ist besonders bürgernah und lebt nicht zuletzt vom direkten Austausch mit den Menschen vor Ort
Im ostwestfälischen Bünde haben wir jetzt erstmals einen rein digitalen Fußverkehrscheck organisiert. Auftakt- und Abschlussveranstaltung wurden als Videokonferenz abgehalten, auch die beiden Begehungen fanden virtuell statt; die Bürger*innen konnten dabei Videos und Fotos der zwei Routen im Süden der Kernstadt digital kommentieren.
Ein erstes Fazit lässt sich nach dem Abschlussworkshop am Donnerstag (12.11.) ziehen: Ein digitaler Fußverkehrscheck ist in Pandemiezeiten ein geeignetes Mittel, zumal aktuell sowohl Vor-Ort-Begehungen als auch Präsenz-Veranstaltungen schlicht verboten sind. Und die Resonanz war erfreulich groß, besonders übrigens beim Abschlussworkshop, was den Erfolg noch unterstreicht: Ermüdungserscheinungen ob des digitalen Formats jedenfalls sind offenbar nicht aufgetreten.
Auf den rein digitalen Fußverkehrs-Check hat sich die Stadt Bünde mit der Planersocietät übrigens bereits im Sommer verständigt, als die Corona-Fallzahlen noch niedrig waren und der nächste Lockdown fern schien. Da bleibt nur ein Lob ob solch weiser Voraussicht.