Interessierte können an einer Umfrage zu den Zielen des NVP teilnehmen und außerdem auf einer interaktiven Dialogkarte ihre Ideen einbringen. Mit wenigen Klicks lassen sich beispielsweise neue Linien, Bahnhöfe oder Haltestellen vorschlagen oder Verbesserungen für bestehende Verbindungen. Die Vorschläge anderer Teilnehmenden können kommentiert und bewertet werden.
Der NVP legt den Rahmen für die zukünftige Entwicklung des Nahverkehrs in der Region Hannover fest. Dargestellt werden der Status quo und auf Basis von Zielsetzungen werden konkrete Maßnahmen in den Verkehrssystemen S-Bahn, Stadtbahn, Stadt- und Regionalbus sowie dem On-Demand-Verkehr („sprinti“) entwickelt. Im Mittelpunkt stehen dabei der barrierefreie Ausbau, die Anpassung an Fahrgastbedürfnisse sowie die Ziele der Mobilitätswende. Neben einem attraktiven Liniennetz, optimierten Anschlüssen und einer stärkeren Vernetzung mit anderen Verkehrsmitteln werden auch Themen wie Fahrzeugkomfort, Haltestellengestaltung, Fahrgastinformationen und Tarife abgefragt.
Neben den Verkehrsexpert:innen der Kommunen und Interessenvertretungen sind auch die Fahrgäste selbst eingeladen, ihre Expertise einzubringen. Das ist unter anderem jetzt im Online-Beteiligungsverfahren möglich. Die entsprechende Plattform - bereitgestellt von Senf.app - ist seit Ende November freigeschaltet; eine Teilnahme bis zum 15. Januar 2025 möglich.
Aufgestellt wird der NVP, der ab 2026 gelten soll, von der Region Hannover. Sie lässt sich dabei von zwei erfahrenen Büros unterstützen: den Planungsbüros Planersocietät Frehn Steinberg Partner GmbH und GGR Gertz, Gutsche, Rümenapp. Dazu kommt der Kommunikationsexperte Micha Spannaus als Moderator.
Der NVP 2026 verfolgt ambitionierte Ziele: er soll die Verkehrswende vorantreiben, die Fahrgastzahlen spürbar erhöhen und einen ÖPNV für alle bereitstellen.
10. Dezember 202