Für die Erstellung von Mobilitätskonzepten und SUMP (Sustainable Urban Mobility Plan) haben wir inzwischen zwei eigene spezialisierte Teams in Dortmund aufgestellt, zudem beschäftigen sich auch die Kolleg:innen in den Stadtorten Karlsruhe, Bremen und Hamburg sehr intensiv mit dem Thema. In den vergangenen zehn Jahren haben wir rund 70 SUMP, Masterpläne sowie kommunale Mobilitätsstrategien für Städte unterschiedlicher Größe erarbeitet, von Hamburg über Dortmund bis Offenburg und Ludwigsburg. Aktuell erstellen für u. a. für Geesthacht, Kamen, Bayreuth Ingolstadt und Wolfratshausen zukunftsweisende Mobilitätskonzepte bzw. SUMP-Prozesse. Oft arbeiten wir dabei mit anderen Büros zusammen, wie gerade in Göttingen, wo wir von TOLLERORT entwickeln & beteiligen (Moderation, Partizipation und Kommunikation) sowie von GGR Gertz Gutsche Rümenapp (Fortschreibung des Verkehrsmodells) unterstützt werden.
Bestandsaufnahme und erste Gespräche
In der Stadt Göttingen stehen wir noch am Anfang des Prozesses: Wir arbeiten an der Bestandsaufnahme, evaluieren den Klimaplan Verkehrsentwicklung, führen erste Akteursgespräche. Gleichzeitig beschäftigen sich die Kollegen von GGR mit dem Verkehrsmodell; dafür werten sie intensiv die jüngste Haushaltsbefragung der Stadt aus.
Für SUMP hat die Europäische Union im vergangenen Jahr neue Regeln aufgestellt (hier ein guter Überblick). Seither sind viele europäische Städte – die sogenannten städtischen Knoten, allein in Deutschland sind das 78, in Europa 430 – dazu verpflichtet, einen solchen nachhaltigen Mobilitätsplan zu erstellen. Mit SUMP soll der Weg zu einer emissionsfreien Mobilität eingeschlagen werden.
Foto: Daniel Schwen/Creative Commons23. Juli 2025