Höhenangst ist für die Architektur in Rotterdam ein Fremdwort. Ikonische Hochhäuser prägen das Stadtbild, beheimaten nicht nur Büros, sondern auch Wohnen, Freizeit, Handel. Die Architektur spielt mit vertikalen Visionen. Platz ist in den Niederlanden überall knapp, in Rotterdam schafft vor allem die Wanderung des Hafens in Richtung und in die Nordsee Raum.
Erstaunlich vor allem aus deutscher Sicht: Der Wandel vollzieht sich rasend schnell, die Stadtverwaltung agiert als mutiger Ermöglicher, nicht als zaghafter Bedenkenträger, die Bürger:innen tragen und gestalten die Veränderungen mit. Dabei stellt sich die Stadt auch den Fragen der Zukunft, denkt Klimaerhitzung und Klimaanpassung immer mit. Stadtparks und Stadtplätze entstehen neu, breite Autotrassen werden zurückgebaut, schaffen so mehr Platz für den wachsenden Radverkehr und für mehr Grün in der Stadt. Rotterdam wird so nachhaltiger und lebenswerter.
„Das ist die coolste Stadt der Niederlande“ lobte der Spiegel, und betonte: „Rotterdam ist nie fertig, immer in Bewegung.“
Wir waren nur anderthalb Tage in Rotterdam. Und am Ende tief beeindruckt von dieser Stadt der Zukunft. Nicht immer schön, aber sehr spannend. Unser Dank geht nicht zuletzt an unseren Exkursionsleiter Sebastian Clausen.
22. September 2025







