Kommunale Planung lebt von einer umfassenden Beteiligung der Öffentlichkeit. Bislang wird jedoch häufig nur ein Bruchteil der Bürgerschaft erreicht. Die Digitalisierung kann und soll dabei helfen, Bürgerbeteiligung zu stärken. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert innovative Vorhaben über die Projektförderung DiKom - Die digitale Kommune. Ziel ist es, die öffentliche Beteiligung zu stärken und damit auch die Planungsprozesse zu verbessern. In der vergangenen Woche hat dazu ein Vernetzungstreffen beim BMBF in Berlin stattgefunden.
Auch die Planersocietät engagiert sich hier. Im Projekt DiKomAll geht es um barrierearme Formate zur Öffentlichkeitsbeteiligung, konkret auch um die Beteiligung von Menschen mit einer sogenannten geistigen Behinderung. Insgesamt acht Verbundpartner sind an DiKomAll beteiligt: neben der Planersocietät insgesamt vier Hochschulen, die Stadt Bochum, die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und die Diakonische Stiftung Wittekindshof in Herne. Verbundkoordinator ist die Hochschule für Gesundheit in Bochum. Die Planersocietät bringt vor allem ihre Expertise aus zahlreichen kommunalen Beteiligungsprozessen mit ein.
Das Projekt DiKomAll läuft über insgesamt drei Jahre28. November 2023