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StVO soll fußverkehrsfreundlicher werden

Nach der StVO-Novelle ist vor der StVO-Novelle. Am Frei­tag hat die Verkehrs­mi­nis­ter­kon­fe­renz (VMK) den Weg hin zu einer fußver­kehrs­freund­li­chen Stra­ßen­ver­kehrs­ord­nung frei­ge­macht. Die VMK bat das Bundes­ver­kehrs­mi­nis­te­rium einstim­mig darum,  „die Vorschläge der Ad-hoc-Arbeits­gruppe Fußver­kehrs­po­li­tik der Verkehrs­mi­nis­ter­kon­fe­renz zu prüfen und im Rahmen einer zeit­na­hen Novel­lie­rung des Rechts­rah­mens, insbe­son­dere von StVO, VwV-StVO und Stra­ßen­ver­kehrs­ge­setz, in enger Abstim­mung mit den Ländern ggf. zu berücksichtigen.“
Die Ad-hoc-Arbeits­gruppe Fußver­kehrs­po­li­tik hatte Vorschläge für eine fußver­kehrs­freund­li­che StVO gemacht. Die Planer­so­cie­tät durfte dabei mitwir­ken. Schön, dass diese Arbeit Früchte trägt. Wir sind gespannt, wie es hier weitergeht.
Eben­falls am Frei­tag hatten sich die Verkehrsminister*innen nach langem Streit um schär­fere Regeln für Raser und Falsch­par­ker mit dem BMVI auf einen Kompro­miss geei­nigt. Damit kann die StVO-Novelle von 2020, die vor allem den Radver­kehr siche­rer machen soll, endlich umge­setzt werden.

19. April 2021