Baden-Württemberg fördert Fachkonzepte für nachhaltige Mobilität. Das Land will so die Verkehrswende in den Kommunen und damit den Klimaschutz anschieben. Geld gibt es etwa für Rad- oder Fußverkehrskonzepte, für Klimamobilitätspläne oder für Konzepte für ruhige Ortsmitten. Gefördert werden darüber hinaus Modal-Split-Erhebungen, Konzepte für Lade-Infrastruktur, multimodale Knoten und Fußgängerquerungen sowie Bike+Ride- und Parkraumkonzepte. Außerdem intermodale Verkehrsmodelle für eine klimaschutzorientierte Verkehrsentwicklungsplanung und schließlich Schulwegpläne (auf Landkreisebene).
Gefördert werden bis zu 50 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten, die Antragstellung muss bis Jahresende 2022 erfolgen.
So breit wie die Förderung ist, so hochgesteckt sind die Klimaschutz-Ziele im Südwesten: Bis 2030 soll der Kfz-Verkehr in den Städten um ein Drittel sinken, der Anteil selbstaktiver Wege (zu Fuß, per Rad oder Tretroller) auf 50 Prozent steigen und der öffentliche Verkehr verdoppelt werden. Dazu soll jedes dritte Auto auf den Straßen Baden-Württembergs bis 2030 klimaneutral fahren. Damit soll der CO2-Ausstoß im Verkehr um 40 Prozent verringert werden.
Foto: Lukas Breusch
18. Januar 2022