Die Planersocietät erstellt für die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden und den benachbarten Rheingau-Taunus-Kreis die Nahverkehrspläne. Die Aufgabe geht die Planersocietät gemeinsam mit Ioki an, einer Tochter der Deutschen Bahn. Ioki gilt als Experte für datengetriebene, detailgetreue Mobilitätsanalysen.
Im Wiesbadener Jagdschloss Platte, unmittelbar an der Grenze zum Rheingau-Taunus-Kreis gelegen, gaben die Verkehrsdezernenten der Stadt Wiesbaden und des Kreises den Startschuss für das Projekt. In Wiesbaden waren die Pläne für eine neue Citybahn vor einem Jahr gescheitert. Auch deshalb seien Stadt und Umland mehr denn je auf „einen leistungsfähigen ÖPNV angewiesen”, betonte Wiesbadens Verkehrsdezernent Andreas Kowol. Gerade die gemeinsamen Verbindungen sollen gestärkt werden. „Wir wollen einen Busverkehr, der möglichst attraktiv, klar strukturiert und leicht begreifbar ist”, erläutert Sandra Beege von Eswe Verkehr, dem Wiesbadener Mobilitätsdienstleister. Der Verkehrsdezernent des Rheingau-Taunus-Kreises, Günter F. Döring ergänzt: „Wir wollen mit dem optimierten Nahverkehrsplan erreichen, dass in unserem Flächenkreis auf das Zweitauto verzichtet werden kann.
Auch die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern wird großgeschrieben. „Wir freuen uns auf die Herausforderung, hier vor Ort gemeinsam mit den Menschen im Dialog die Verkehre der Zukunft auf die Straße zu bringen,“ sagte dazu Gregor Korte, ÖPNV-Experte der Planersocietät.
28. November 2022