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Nachhaltig mobil auf dem Land: Kompliziert, aber machbar

Nachhaltige Mobilität auf dem Land ist anders – aber möglich. Das belegt eine Studie, an der Planersocietät mitgewirkt hat.

Wie sehen nachhaltige Mobilitätslösungen für den Multi- und Intermodalverkehr in ländlichen Räumen aus, Lösungen, die sowohl wirtschaftlich als auch bezahlbar sind? Was sind Erfolgsfaktoren für solche Projekte, welche Herausforderungen bestehen, was be- oder verhindert sie? Unter diesen Fragestellungen hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr eine wissenschaftliche Studie in Auftrag gegeben: Nachhaltige Mobilitätslösungen für den Multi- und Intermodalverkehr in ländlichen Räumen. Daran hat die Planersocietät gemeinsam mit dem Wuppertal Institut gearbeitet; der Schlussbericht und eine Kurzfassung sind jetzt veröffentlicht (Links im Kommentar), eine Handreichung für Kommunen folgt in den nächsten Wochen.

Fazit der Studie: Erfolgreiche Mobilitätsprojekte in ländlichen Räumen benötigen eine gut geplante Personal- und Kostenstruktur, eine effektive Kommunikation, politischen Rückhalt und langfristige Finanzierung. Kooperation und die frühzeitige Einbindung der Bevölkerung sowie eine kontinuierliche Anpassung an neue Bedürfnisse sind entscheidend für den Erfolg und die Verstetigung solcher Projekte.

Das alles ist nicht einfach, aber machbar und möglich. Es gibt sie also, eine Mobilität auf dem Land jenseits des individuellen Autobesitzes. Oder doch zumindest eine Mobilität mit weniger Auto.

Zum Thema gibt es auch einen Nakomo-Vortrag von Lisa Klopf am 22. Mai (10.30 – 11.30 Uhr). Die kostenlose Anmeldung zum Vortrag ist hier möglich.

9. Mai 2025