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Umfrage zum ÖPNV in Dortmund: Auch ein Mobilitätsbudget ist dabei

Dortmund will sich bei Bussen und Bahnen neu aufstellen. Jetzt können sich die Dortmunder:innen einbringen. Sie bekommen sogar ein Mobilitätsbudget.

Vom 30. April bis zum 15. Juni läuft die Online-Umfrage zu Bus, Bahn und vernetzter Mobilität. Wie bewertest Du das ÖPNV-Angebot beim Takt, bei den Anschlüssen oder der Attraktivität der Haltestelle? Sind Dir Direktverbindungen zwischen den Stadtteilen und in die Nachbarstädte wichtiger als ein Rund-um-die-Uhr-Angebot? Wie kommst Du zur Haltestelle? Fragen wie diese können beantwortet werden.

Mobilitätsbudget will gut verplant werden

Die Teilnehmenden erhalten auch ein Mobilitätsbudget, das sie auf verschiedene Maßnahmen verteilen können. Aber Achtung, die Verlängerung der Stadtbahn in die Vororte ist teuer und das Budget wie im richtigen Leben begrenzt; es will also sorgsam verplant werden! Auch der H-Bahn-Ausbau ist nicht gerade billig, ebenso dichtere Takte und längere Stadtbahnen, weniger Geld kosten etwa der Ausbau von Bike+Ride oder mehr Echtzeit-Fahrgastinformationen.

Die Verwaltung der Stadt Dortmund arbeitet seit gut einem Jahr gemeinsam mit der Planersocietät und Goudappel aus den Niederlanden am (ÖPNV-)Teilkonzept „Dortmund & die Region – nach innen und außen vernetzte Stadt“ des Masterplans Mobilität. Stefan Szuggat, Dezernent für Umwelt, Planen und Wohnen, verspricht: „Die Resultate des Online-Dialogs fließen ein in den Masterplan Mobilität und zeigen auf, wo Bus und Bahn in Dortmund in den kommenden Jahren verbessert werden sollen.“

Die Online-Umfrage ist über diesen Link zu erreichen: dortmund.de/mobilitaet. An vielen Stadtbahnhaltestellen von DSW21 werden Hinweise auf die Umfrage ausgehängt, die für das Mitmachen werben und per QR-Code direkt zur Umfrage führen.

Mehrere Workshops zum Thema

Im Herbst soll der Entwurf des ÖPNV-Teilkonzepts den politischen Gremien zur Entscheidung vorgelegt werden. Viele Grundlagen hat die Stadt bereits erarbeitet. Auch mehrere Workshops, unter anderem mit Politiker:innen aus den Bezirksvertretungen oder mit Vertreter:innen von Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) oder dem Eisenbahninfrastruktur-Unternehmen DB InfraGO, haben Anregungen oder Hinweise ergeben.

30. April 2025