So lautet das Motto der diesjährigen Fußverkehrs-Checks. Viele Menschen gehen gerne zu Fuß – allerdings nur, wenn Gehwege ausreichend Platz bieten und barrierefrei sind. „Zu Fuß gehen macht nur dann wirklich Spaß, wenn wir uns auf den Bürgersteigen sicher bewegen können“, erklärte Staatssekretärin Elke Zimmer vom Ministerium für Verkehr bei der Übergabe der Teilnahmeurkunden. „Deswegen ist es wichtig, dass wir uns gemeinsam mit den Kommunen für freie und gut zugängliche Gehwege einsetzen.“
Aber Gehwege sind oftmals beengt und zugestellt. Vielerorts stehen Mülltonnen und Fahrzeuge wie Autos, Fahrräder oder achtlos platzierte E-Scooter im Weg. Wer den Fußverkehr fördern möchte, muss Platz schaffen. Hier soll das dialogorientierte Format der Fußverkehrs-Checks neue Wege aufzeigen, um mehr Platz auf den Gehwegen zu schaffen. Zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern können vor Ort konkrete Lösungen entwickelt werden. Im Rahmen der Checks werden in zwei Workshops und zwei Begehungen der Gehwege konkrete Verbesserungen für die jeweiligen Situationen vor Ort erarbeitet.
Vielfalt der Kommunen
Die teilnehmenden Kommunen sind: Badenweiler, Balingen, Ellhofen, Eningen unter Achalm, Epfenbach, Hemsbach, Neuler, Oberkirch, Offenburg, Sachsenheim, Ulm, Urbach, Weil der Stadt, Willstätt und Zell unter Aichelberg. Die Auswahl zeigt die Vielfalt der Kommunen in Baden-Württemberg – von kleinen Gemeinden mit etwa 2.400 Einwohnerinnen und Einwohnern bis hin zu einer Großstadt wie Ulm.
Seit 2015 nehmen Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg an den Fußverkehrs-Checks teil. Seither unterstützen wir die ausgewählten Kommunen bei den Checks. Insgesamt haben 120 Städte und Gemeinden an den Checks teilgenommen. Baden-Württemberg gilt als Vorreiter in der Fußverkehrsförderung und setzt damit bundesweit Maßstäbe. Dabei unterstützen wir gern!
Weiter Informationen gibt es hier.Foto: Martin Stollberg
5. Juni 2025