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Städte brauchen wirksame Maßnahmen zur Verkehrswende

Ein Urteils­spruch schreckte Ende Februar Medien, Poli­tik und Bevöl­ke­rung in ganz Deutsch­land auf: das Bundes­ver­wal­tungs­ge­richt in Leip­zig bestä­tigte Diesel-Fahr­ver­bote als grund­sätz­lich anwend­bare Mittel, um die Schad­stoff­be­las­tung der Luft in unse­ren Städ­ten zu redu­zie­ren. Rasch verbrei­tete sich die Meldung und es entstand Angst vor mögli­chen Verbo­ten und deren Folgen.

Dabei zeigen auch die alltäg­li­chen Verkehrs­pro­bleme schon lange auf, dass Bund und Kommu­nen in der Verkehrs­po­li­tik grund­sätz­li­cher umden­ken müssen. Gefragt sind echte, im Alltag durch die Bevöl­ke­rung anwend­bare Alter­na­ti­ven zum Auto sowie weitere, inno­va­tive Maßnah­men für eine tatsäch­li­che Verkehrs­wende in den Städ­ten. Was wir zudem brau­chen, ist eine posi­tive (!) kommu­ni­ka­tive Botschaft. Keine Angst­ma­che, Bevor­mun­dung oder ideelle Schnell­schüsse, sondern mutige, über­zeu­gende und durch­dachte Herangehensweisen.

Der Zeit­punkt dafür ist jetzt: die bishe­rige Mobi­li­tät steht vor dem Umbruch. Handeln ist erfor­der­lich, um Verbote zu verhin­dern. Bund und Länder sind aufge­for­dert, neue Lösun­gen in der Verkehrs­po­li­tik zu fördern.

Die Planer­so­cie­tät unter­stützt Kommu­nen seit vielen Jahren auf dem Weg zu einer zukunfts­fä­hi­gen Mobi­li­tät. Neue Mobi­li­täts­stra­te­gien sind gefragt – wir entwi­ckeln gemein­sam mit Verwal­tung, Poli­tik und Öffent­lich­keit indi­vi­du­elle Lösun­gen. Konkret zur Luft­rein­hal­tung werden durch die Planer­so­cie­tät aktu­ell in mehre­ren Städ­ten soge­nannte Green­City-Master­pläne erar­bei­tet (u. a. in Dort­mund, Bremen, Kiel, Gelsen­kir­chen, Fulda und Limburg).

Packen wir es an!

Ansprech­part­ner: Dr. Michael Frehn/Gernot Steinberg