Die Ergebnisse der Digitalen Mobilitätswoche in Dortmund liegen vor: Es gab große Zustimmung zu allen Thesen in den sechs Strategien. Speziell im Radverkehr wurde ein noch mutigeres Vorgehen gewünscht. Die Beteiligung war gut: Die Zahl der Bewertungen lag zwischen 1150 und 1622 (im Schnitt bei 1420).
Die Zahl der ablehnenden Stimmen blieb auch bei kontroversen Themen klar in der Minderheit: Nur 22,5 Prozent der Teilnehmer*innen sprachen sich etwa gegen “weniger Gehwegparken zugunsten des Fußverkehrs” aus (47,7 Prozent hingegen forderten hier eine noch mutigere Formulierung), 20,3 Prozent waren gegen “Tempo 30 vermehrt auch auf Hauptverkehrsstraßen”. Und gar nur 11,5 Prozent sprachen sich gegen eine Flächenumverteilung zugunsten des Radverkehrs aus. Die höchste Ablehnungsrate gab zur Frage höherer Parkgebühren (29,4 Prozent), aber auch hier war die Zahl derjenigen, die sich eine mutigere Formulierung wünschten, deutlich größer (40,9 Prozent).
Die höchsten Zustimmungsraten (“Ansatz ist genau richtig formuliert”) gab es zu den vier Thesen der Barrierefreiheit (55–67 Prozent); hier gab es auch die geringsten absoluten Ablehnungsquoten (“Ansatz geht in die völlig falsche Richtung”; 1,5 bis max. 3,0 Prozent).