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Der Mobilitätspass: Königsweg zur
Finanzierung des ÖPNV-Ausbaus?

Wie wollen, wie können wir Busse und Bahnen in Zukunft bezahlen? Die Frage stellt sich mit Blick auf die Verkehrswende und den dafür notwendigen Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs immer dringlicher. Baden-Württemberg testet bei der Suche nach Antworten jetzt den Mobilitätspass. Das Thema behandeln wir beim nächsten Digitalen Dienstag am 5. April von 16 bis 17 Uhr. Thilo Becker (Stadt Offenburg), Christian Jutzler (Stadt Freiburg), Michael Öhmann (Verkehrsministerium BW) und Gregor Korte (Planersocietät) diskutieren, Dr. Michael Frehn (Planersocietät) moderiert.

Drei Grundvarianten für den Mobilitätspass sind in Baden-Württemberg möglich: Das Bürgerticket (alle Einwohner:innen zahlen), die Nahverkehrsabgabe (alle Kfz-Halter:innen zahlen) oder die Straßenbenutzungsgebühr (alle Nutzenden von festgelegten Straßen zahlen). Im Gegenzug entsteht ein persönliches Guthaben in gleicher Höhe, das beim Kauf von ÖPNV-Zeitkarten eingelöst werden kann. Mit den Einnahmen sollen die Kommunen das ÖV-Angebot massiv ausbauen. Baden-Württemberg will die Fahrgastzahlen im ÖPNV bis 2030 verdoppeln. Vor allem auf den Land sollen Busse und Bahnen häufiger fahren, entsprechend finden sich unter den gerade ausgewählten Modellregionen für den Mobilitätspass (Informationen dazu hier) mehrere Landkreise.

Für den Digitalen Dienstag ergibt sich hier ein weites Feld an Diskussionspunkten und Fragen. Hier geht es zur Anmeldung für die virtuelle Veranstaltung.

28. März 2022